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Sicherheit beim Online-Dating

Auf Online-Dating im Internet setzten viele einsame Menschen ihre Hoffnung, denn sie denken, dass hier die Partnersuche einfacher ist als in einer Bar. In der Tat ist beim Online-Dating  flirten einfacher, denn da sich die Beteiligten im Internet  nicht in die Augen sehen, fließen manchmal Wörter über die Tastatur, die sie im normalen Umgang niemals benutzen würden und die Sicherheit wird oft außer acht gelassen. Hier liegt allerdings auch die Gefahr, denn es gibt sehr viele Menschen, die zwar ein Interesse an einem Date oder einer Partnerschaft vortäuschen, in Wirklichkeit aber andere Interessen verfolgen. So kann es zum Beispiel sein, dass die Frau eine feste Partnerbeziehung sucht und der Mann will in erster Linie Sex. Besonders schlimm ist es, wenn das ganze Internet-Profil ein Fake ist und der Partner nur auf Betrug aus ist. Damit der Online-Flirt auch mit dem großen Glück - dem Traumpartner - endet und nicht im großen Desaster sollte man einige Regeln zur eigenen Sicherheit beachten.

Persönliche Angriffe und Beleidigungen im Internet

Beim Online-Dating lauern sehr unterschiedliche Gefahren. In vielen Fällen geht es dabei nicht um Fake oder Betrug, trotzdem kann es zu traumatischen Erlebnissen kommen, wenn ein Partner den anderen massiv beleidigt oder angreift. Manchmal beginnt es mit einem leichten Flirt und plötzlich möchte der eine Partner mehr und stellt sehr direkte Forderungen. Wenn der eine Partner dann etwas zurückhaltender ist, wird der andere eventuell ausfallend oder auch beleidigend. Durch die Anonymität und Distanz des Internets fallen bei manchen leider viele Hemmungen und sie benehmen sich in einer Art und Weise, wie sie es im normalen Leben nie tun würden. Zwar kann man solche unangenehmen Zeitgenossen in den meisten Online-Portalen für die weitere Kontaktafunahme blockieren, trotzdem ist der Schaden schon entstanden und meist dauert es ein paar Tage, bis man über solche Erfahrungen hinweg ist und die Partnersuche fortsetzt. Besonders hoch ist diese Risiko bei kostenlosen Partnerbörsen, da hier die Sicherheit geringer und die  Kontaktaufnahme mit einer persönlicher Mitteilung einfacher ist.

Zu schön um wahr zu sein

Beim Flirten und beim ersten Date zeigt sich jeder von seiner besten Seite, da macht Online Dating keinen Unterschied. Allerdings übertreiben es manche bei der Partnersuche und beschönigen ihr Profil. Da werden Fotos präsentiert, die schon mehrere Jahrzehnte alt sind und Fakten über sich erzählt, die nur der Fantasie entsprungen sind. Wer auf die Sicherheit beim Online Dating achtet, der liest das Profil vor dem Flirten sehr genau und stellt ruhig auch ein paar Fragen dazu. So lässt sich ein Fake oder sogar ein Betrug bei der Partnersuche sehr leicht erkennen. Betrug an den Gefühlen des Mitmenschen ist es auch, wenn eine vollkommen andere Identität vorgespielt wird. Es geht sogar so weit, dass sich Frauen als Männer und umgekehrt ausgeben, wobei hier natürlich kein Date angestrebt wird, sondern diese Nutzer sich eine "Spaß" auf Kosten der Gefühle ihrer Mitmenschen machen wollen. Wer dagegen seriös auf der Suche nach seinem Traumpartner oder seiner Traumpartnerin ist, sollte auch bei der Erstellung seines eigenen Profils nicht übertreiben und es mit der Wahrheit etwas genauer nehmen.

Die Partnerbörse als Werbeplattform missbrauchen

Vor allem bei kostenlosen Partnerbörsen gibt es viele Fake-Anmeldungen, die kommerzielle Zwecke und keine ernsthafte Partnersuche im Sinn haben. Der Betrug beim Flirten sieht dann so aus, dass zunächst ein Interesse vorgetäuscht wird und dann darauf hingewiesen wird, dass man auf einer anderen Partnerbörse aktiv ist oder nur über eine besondere Telefonnummer erreichbar ist. Verbunden ist das dann mit der unmissverständlichen Aufforderung, sich bei dieser Partnerbörse anzumelden um ein Date auszumachen oder die angegebene Telefonnummer anzurufen. Um der eigenen Sicherheit willen, sollten diese  Mails nicht nur ignoriert werden, sondern das Profil auch gemeldet werden. Inder Regel werden diese Verstöße scharf geahndet und das Fake Profil des Teilnehmers wird gesperrt.

Vor der Nutzung teurer Telefonnummern kann man sich auch durch FLIRTRUF schützen - denn hier ist die Möglichkeit zum anonymen gemeinsamen telefonieren gleich eingebaut.

Verfolgt von einer Internetbekanntschaft

Richtig ärgerlich, ja fast gefährlich wird es, wenn sich die Internetbekanntschaft nach dem Date oder nach dem Flirten als ein (psychopathischer) Stalker entpuppt. Um Betrug und späteren Ärger zu verhindern, sollte man die eigenen persönlichen Daten erst dann herausgeben, wenn man den Partner kennen gelernt hat. Das erste Treffen sollte an einem neutralen Ort, möglichst in einer anderen Ortschaft stattfinden. So weiß zunächst niemand vom anderen die Telefonnummer oder gar die Adresse. Erst wenn die Partner eine gutes Gefühl haben und wissen, dass wohl kein Betrug oder Fake vorliegt, sollten die Adressen oder weitere Daten ausgetauscht werden.
Wenn es trotzdem dazu kommt, dass ein Partner vom anderen verfolgt wird, kann man das dem Betreiber der Single Börse nennen. Das Profil wird dann zwar gesperrt, doch für den konkreten Fall hat das oft keinen großen Nutzen mehr. Wenn eine Aussprache hier nichts bringen sollte, dann hilft am Ende nur noch eine Anzeige bei der Polizei.

Mitglieder, die in erster Linie Geld wollen

Eine besondere Gefahr für die Sicherheit beim Online-Dating sind Fake-Profile, die in erster Linie das Geld des Partners wollen. Natürlich braucht es sich dabei nicht um Fake-Profile handeln, aber auf jeden Fall ist die Suche nach Liebe, Partnerschaft oder einem Date nicht echt. Solche Teilnehmer erzählen rührende Geschichten von finanziellen Nöten, von einer kranken Oma oder vom Verlust des Arbeitsplatzes. Vor allem Frauen, die auf der Suche nach echter Liebe sind, lassen sich gern von solchen Geschichten rühren und sind sogar bereit, eine größere Summe Geld zu investieren. Betrug und Schwindel im Bereich Liebe und Sex ist beim Online-Dating ganz besonders leicht, denn jeder kann mit unzähligen Profilen Kontakt aufnehmen, ohne dass die einzelnen "Geliebten" voneinander etwas wissen.

Übrigens gibt es auch auf Partnerbörsen Gigolos, die sich gerne  von reicheren Damen aushalten lassen. Solche Profil sollten sofort gemeldet werden. Außerdem ist es sinnvoll, diese gleich auf die eigene schwarze Liste zu setzen, um einer weiteren Belästigung vorzubeugen. Sollte schon ein Betrug stattgefunden haben, dann hilft oft nur der Gang zur Polizei.